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Ihr könnt euch aber auch bei uns einmieten. Unser Haus liegt in Harvey Vale, dem Yachthafen von Carriacou, der auch Stützpunkt für zwei Tauchschulen ist. Im Ort ist alles zu haben, was man zum Leben braucht. Das „Nachtleben“ gestaltet sich häufig auch interessanter als in der Hauptstadt Hillsborough und die Yachties sorgen für internationales Flair (obwohl wir der Meinung sind, dass es spannend genug ist, etwas über das Leben der Einheimischen und ihre Kultur zu erfahren). Insofern ist die Wahl, den Urlaub hier zu verbringen, sicher nicht schlecht getroffen. Was nun das Apartment betrifft, fangen wir mal mit der schlechten Nachricht zuerst an: Es liegt nicht direkt am Strand. Zu Fuß braucht ihr bis zum Paradise Beach im Nachbardorf L'Esterre20 bis 25 Minuten. Wem das zu mühselig ist: Bis zur Bushaltestelle sind es zehn Minuten, zurück (leicht bergauf) je nach Kondition etwas länger. Für ein Bad reicht aber auch der Strand in Harvey Vale. Das Wasser ist klar und sauber, am Riff kann man gut schnorcheln oder die „Oyster Beds“ per Boot erkunden. Man hat aber die Straße direkt im Rücken, es ist daher nicht ganz so prickelig, hier einige Stunden zu verbringen.
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Jetzt zu den Vorzügen |
Wir leben (zumindest bislang) trotz unserer Nähe zum Strand von Harvey Vale in einer friedlichen Idylle, umgeben von Natur. Nur selten kommt mal ein Auto oder Mensch vorbei, die Nächte sind ruhig. Es gibt eine Ziegenherde, ein paar Kühe und einen Esel in der Gegend, aber die gehen in der Regel früh schlafen. Danach gibt es nur noch das Zirpen der Grillen und (ja, leider auch) das Sirren der Moskitos. Weder Hund noch Hahn gehen einem auf den Zeiger (nein, liebe Tierfreunde, wir haben nichts gegen Hunde. Aber manche Hunde - wie auch so gut wie alle anderen Tiere - laufen frei herum und treffen sich abends gern und können einen Höllenlärm veranstalten, und das die ganze Nacht; vom lieben Federvieh ganz zu schweigen. Wer am Strand wohnt, weiß davon oft ein genervtes Liedchen zu singen). In Bezug auf Sicherheit muss man sich hier keine großen Gedanken machen: Fenster zu, Tür abschließen, gut ist. Das Grundstück ist eingezäunt, die Tore können ebenfalls verschlossen werden. Allerdings sollte man nicht zu leichtsinnig sein. Wer „neue“ Bekannte mitbringt, sollte sie möglichst nicht ins Apartment lassen. Es ist hier auch nicht üblich, sich im Haus aufzuhalten. Gäste bleiben - sofern es sich nicht um wirklich gute Freund/-innen handelt - auf der Terrasse. Wir wollen aber niemandem etwas vorschreiben, sondern einfach nur raten, die Augen aufzuhalten. |
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Harvey Vale |
Abgesehen von der „Hauptstadt“ Hillsborough mit rund 600 Einwohnern, ist Harvey Vale der Ort, an dem am meisten los ist (das ist auch oft genug NICHTS). Die Küstenstraße, immer nur eine Handbreit vom Meer entfernt, bietet einen großen, amerikanischen Supermarkt und ein paar kleinere Supermärkte, einige Restaurants und Kneipen. Vergnügen kann man sich in Harvey Vale auch in der einzigen Pizzeria der Insel oder im Restaurant Slipway. Beinahe um die Ecke (eigentlich zwei) ist Tanty Mavis Eatery and Restaurant, durchgehend abends und mittags von Dienstag bis Samstag geöffnet, mit guten Preisen für gutes Essen (u.a. Lobster, Lambi). Gegenüber gibt es in „Luckys Bar“ Deftiges vom Grill. Neu ist ein Ableger vom „Reefs“ (auch vegetarische Küche) samt angeschlossener Daddelstube (ein wenig großspurig „Casino“ genannt). Hier am Wochenende öfter Bingo gespielt mit zum Teil recht hohen Geldpreisen. Überall eröffnet sich der Blick auf den Yachthafen. Die Superreichen sind eher selten, aber es gibt viele Segelschiffe und unsere große Fähre, die Amelia, zu bestaunen. Seit 2018 sind in Carriacou auch die neue Marina und der neue Hafen mit Zoll und Wartehalle eröffnet. Hier wird zukünftig wohl auch die Osprey anlegen, und von hier fährt auch die Dolly C ab (siehe „Transport“.) Es gibt günstige Waschsalons am Ort, kleine Stände mit Obst und Gemüse, in den Nebenstraßen jede Menge sog. „rumshops“, am Samstagmorgen einen kleinen lokalen Markt am Strand. Wenn die Fischer mit großem Fang zurückkehren, kann man das hören. Sie blasen dann die „Conch“, die aussieht wie eine wunderschöne Muschel, tatsächlich aber eine Meeresschnecke ist und auf den Speiseplänen als „Lambi“ angeboten wird. Wöchentliches Highlight ist die Band jede Freitagnacht im „Lambi-Queen“ mit anschließender Disco bis in den frühen Morgen. Schwimmen ist überall möglich, wie gesagt, das Meer ist sehr sauber. Die Schattenplätze sind ein wenig rar, reichen dann aber doch meist aus, weil es selten viele Gäste gibt. |
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Das kann erwartet werdenWer eine Unterkunft mit mehreren Zimmern sucht, dem können wir Ediths Apartment empfehlen. Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft und verfügt über zwei bzw. drei Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad, Küche und Balkon. Einige BilderEdith selbst kümmert sich meist um ihre Enkel in Toronto, wir kümmern uns daher ein bisschen um ihren Stützpunkt in ihrer alten Heimat. Preis auf Anfrage. Mail an Thea, Telefon: 001 473 403 8056
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Ausstattung
Rund 20 Quadratmeter mit integrierter (kalter) Dusche/Waschbecken und separater Toilette;
Preis Bei einem Kurzaufenthalt bis zu drei Tagen: 50 US-Dollar pro Übernachtung
Wir bieten kein „Honeymoon Special“ zu horrenden Preisen, auch keine „Island-Trips“, die drei Mal so teuer sind wie normal. Wir können, weil wir viele Menschen kennen, vieles vermitteln, und das tun wir auch gerne - ohne Aufpreis natürlich.
Würden wir machen, allerdings stoßen wir da leicht an Kapazitätsgrenzen, da wir nur einen kleinen Jeep haben. Rustikal wird´s auf jeden Fall, bei zu viel Gepäck bringt´s das eher nicht. Einfach mal fragen und gemeinsam ausbaldowern.
Machen wir gern am ersten Morgen nach eurer Ankunft. 15 EC pro Person (East Caribbean Dollar, die örtliche Währung, ca. fünf US-Dollar), genug zum Sattwerden. Auf Wunsch auch länger.
Es gibt einen Internet-Anschluss - Wlan, wir verraten euch gerne das Passwort.
Können wir für euch anwerfen. Wasser ist hier auf der Insel manchmal ein rares Gut, wir müssen es kaufen, wenn die Zisterne leer ist. Darum berechnen wir dafür 20 EC (ca. sieben US-Dollar). Alternativ gibt es Waschsalons in Harvey Vale, eine Ladung kostet um die 35 EC (ca. 12 US-Dollar), passt aber auch etwas mehr rein und ihr bekommt sie gefaltet und trocken zurück.
Für die Endreinigung des Apartments fallen 60 EC an (ca. 20 US-Dollar, nicht bei einer Nacht). Damit helft ihr auch der lokalen Bevölkerung, weil wir so einen Job anbieten können, und davon gibt es hier viel zu wenige.
Hausregeln Nur ein Witz. Es gibt keine Hausregeln, abgesehen davon, dass ihr euch wohl fühlen und eine schöne Zeit haben sollt. Mit einer einzigen Ausnahme: Wir wollen keine Drogen innerhalb des Apartments. Marihuana ist illegal und man sollte sich da nichts vormachen (lassen). Das Gefängnis ist sehr unangenehm, nicht mit deutschen Gefängnissen zu vergleichen, und die Polizei findet Drogenbesitz überhaupt nicht witzig (und hier geht es IMMER zuerst in den Knast!). Werden Drogen im Haus gefunden (es gibt Razzien), sieht es zappenduster aus. Also bitte keine Lägerchen da drin. Rauchen ist erlaubt, mit Rücksicht auf Gäste, die nicht rauchen, wäre es nett, wenn mehrheitlich auf der Terrasse gequalmt wird. |
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Flora Im Garten gibt es diverse Bananensorten, Papaya- und Sternfruchtbäume, einen Mangobaum, Maracuahecken, Bambus, Zitrusbäumchen und (auch noch kleine) Kokospalmen, diverses Gemüse, Blümchen und jede Menge ZEUGS, das da so rumwächst. Von einem „gepflegten Anwesen“ sind wir Lichtjahre entfernt, aber man kann munter drin rumspazieren und -stapfen und muss auf nichts aufpassen, außer ...
... den ganz gruseligen, monstermäßigen, fetten, schwarzen Tausendfüßlern und den furchtbar ekligen und gemeinen Hundertfüßlern, die bis zu anderthalb Metern lang werden! (Okay, das war geflunkert.) Erstere sind harmlos (sagen sie!), letztere können beißen, und das kann saumäßig weh tun. Die Tausendfüßler sind eher langsam und kommen selten aus ihrem Versteck unter den Steinen hervor, die Hundertfüßler sind blitzschnell und versuchen, sich aus dem Staub zu machen. Also alles halb so wild. Kinder sollte man trotzdem darauf aufmerksam machen, dass das nicht zum Spielen ist. |
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Kofferpacken Das mögen für viele unnötige Hinweise sein. Wer aber noch nie in den Tropen (und speziell auf Carriacou) war, hier einige Tipps: Klamotten: Meist ist es heiß, und zwar richtig heiß, auch wenn die Lufttemperatur nie über 32 Grad klettert. Auch in den Nächten ist es richtig gut warm. Nur sehr selten und sehr wenige Tage im Jahr gibt es einen Anlass, Socken anzuziehen und einen Pulli. Jacken braucht man überhaupt nicht, außer eventuell einer Regenjacke (die hilft aber meist auch nichts mehr, wenn es schüttet). Etwas Langärmeliges darf aber schon dabei sein, da es abends doch die Moskitos abhält und die Brise am Strand sich auch mal kühl anfühlt. Moskitos stehen auf dunkle Farben, den Existenzialisten-Look sollte man daher eventuell überdenken. Eine Kopfbedeckung ist sicher nicht verkehrt. Für Wanderungen solltet ihr eine lange Hose einpacken, denn es gibt viel Stacheliges, Klettiges und auch schmerzlich Brennendes, weitaus übler als unsere Brennesseln. Taschenlampe: Eine Taschenlampe ist ein recht wichtiges Utensil, nicht nur, weil die letzten hundert Meter zu uns hoch nicht beleuchtet sind. Allgemein sind Straßenlampen nicht in europäischem Umfang vorhanden, und nachts am Strand - wenn die wunderbaren Sterne und der schöne Mond mal nicht leuchten - sollte man auch gewappnet sein. Die Dunkelheit bricht sehr schnell herein, bei Wanderungen oder Spaziergängen sollte man daran denken.
Lebensmittel: Keine Currywurst, kein Wiener Schnitzel, kein Steak, kein Leberkäse, usw. Man kann auf Carriacou sehr gut und vor allem sehr gesund leben. Verzehrt werden vor allem Fisch und Hühnchen, im Supermarkt stößt man auch auf eher Befremdliches wie Schweineschnauzen oder Hühnerfüße. Es gibt aber auch Rind- und Schweinefleisch, neben dem Supermarkt an wöchentlichen Schlachttagen auch frisch zu erwerben. Die Auswahl an Gemüsen und Obst ist groß, braucht allerdings häufig einige Kenntnisse ob der Fremdartigkeit vieler Produkte und deren Zubereitung. Berühmt als „Spice Island“, lassen Gewürze jeder Art natürlich auch auf Grenadas „Sister Island“ Carriacou die Herzen von Hobbyköchen höher schlagen. Hygieneartikel: sind sehr teuer auf Carriacou, egal ob Shampoo, Duschgel, Zahnpasta oder Tampons.
Solltet ihr bei uns wohnen, geben wir euch weitere Informationen zum Ausfüllen des Einreiseformulars. Nicht die Rückseite vergessen, da sind die Zollbestimmungen. Immer „Nein“ anzukreuzen, ist nicht falsch. Es lohnt sich nicht, Zigaretten (außer, man steht auf eine bestimmte Marke) oder Alkoholika in zollpflichtigen Mengen mitzubringen.
Die Währung in der östlichen Karibik ist der EC-Dollar (East Caribbean Dollar). Er ist fest an den US-Dollar angebunden. Für einen US-Dollar bekommt man 2,7 EC-Dollar. In Euro ausgedrückt: Bei einem Wechselkurs US-Dollar/Euro von 1,10 bekommt man für einen Euro 3 EC-Dollar. Bedingung ist allerdings, dass man das Geld per Kreditkarte abhebt. Die Banken hier kassieren bei Barumtausch eine enorme Provision. Wir raten deshalb davon ab, sich in Deutschland mit größeren Summen Bargeld in Euro einzudecken oder allzu vielen Reiseschecks einzustecken. Wenn Reiseschecks, dann in US-Dollar, der wird angemessener umgetauscht.
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Transport Taxis: Taxipreise sind sowohl in Grenada wie auch in Carriacou festgelegt. In Grenada bezahlt man für eine Fahrt vom Flughafen nach St. George´s 50 EC (unabhängig von der Anzahl der Personen, falls ihr euch mit jemanden zusammentun wollt - es sind kleine Busse, die mehreren Menschen Platz bieten). In Carriacou sind es in der Regel 30 bis 50 EC-Dollar (je nach Entfernung). Die Fähre, Osprey, kostet einfach 80 EC pro Person. Bezahlt wird in Grenada direkt, wenn sie anlegt, in Carriacou im Osprey Office neben dem Museum in Hillsborough. Die Dolly C fährt für 50 EC, zahlbar am Schiff. Gleiches gilt für die Amelia.
Medizinische Versorgung Falls ihr kurz vor einem Herzinfarkt steht, bleibt besser daheim oder fliegt woanders hin! (Nein, das ist ausnahmsweise mal kein Witz.)
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Kontakt: Mail an Thea, TheaKoss@t-online.de, Telefon: 001 473 403 8056 |
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