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Website des Tourismusministeriums von St. Vincent

Im Anfluf auf Union Island

„Wir von den Grenadines“,  hört man den einen oder anderen Kayak, also einen Alteingesessenen von Carriacou schon mal sagen.  In gewisser Weise fühlen sich viele den Einwohnern der vielen kleinen Inseln, die zwischen Grenada und St. Vincent wie auf einer Schnur aufgereiht im Meer liegen, weitaus verbundener, als dem „mainland“ Grenada.

Die meisten dieser Inseln (32) gehören zu St. Vincent, der Karibikstaat heißt denn auch offiziell „St. Vincent and the Grenadines“. St. Vincent hat zwar vor kurzem einen eigenen internationalen Flughafen eingeweiht, aktuell gibt es aber noch keine Direktflüge aus Europa. Der Umweg über Grenada, St.Lucia oder Barbados ist unvermeidlich. Lediglich kanadische und US-ameríkanische Airlines nutzen bereits die neue destination. Der Tourismus ist mit großem Abstand die wichtigste Einnahmequelle des kleinen Inselstaats.

Berühmt sind die Inseln - wen wundert's - für ihre Strände und ihre Korallenriffe, außerdem gelten sie als Paradies für Segler. Auf der Hauptinsel St. Vincent gibt es noch einen ausgedehnten Regenwald, geworben wird mit Eco-Adventures. Es gibt Luxus-Ressorts (einzelne davon besetzen ganze kleinere Inseln) aber auch einfache, preisgünstige Guesthouses.  Fast jede der bewohnten Inseln hat einen Flughafen, der von den kleinen gelben Sardinenbüchsen der SVG-Airlines angeflogen wird. Es gibt auch zwei Fähren, die die Inseln mehrmals die Woche abklappern.  Zwischen St. Vincent und Bequia schippert täglich eine Expressfähre

Montags und donnerstags pendelt die Lady JJ zwischen Carriacou und der Nachbarinsel Union Island. Das kleine Frachtboot nimmt für (derzeit) 40 EC-Dollar auch Passagiere an Bord. Es ist aber durchaus üblich, dass man zwei oder mehr Stunden darauf warten muss, dass das Boot tatsächlich ablegt und Mann oder Frau die Überfahrt auf einem Kartoffelsack sitzend genießen darf.

Alternativ kann man ein Speedboat chartern, das kostet deutlich mehr, aber auch kein Vermögen. Da man sich in ein fremdes Land beginnt, muss, wer mit dem Boot fährt, vorher das Immigrationsbüro aufsuchen und offiziell aus dem Staat Grenada ausreisen. Gleiches gilt dann für die Einreise auf Union Island. Mit dem Flugzeug läuft das alles natürlich automatisch. Die Sardinenbüchse fliegt derzeit zwei Mal wöchentlich. Wie in Grenada, erhält man auch in St. Vincent automatisch eine Aufenthaltserlaubnis für drei Monate.

Sozusagen im Vorgarten der übernächsten Insel, Mayreau, liegen die Tobago Cays, ein Naturschutzgebiet. Wer einmal zwischen Schildkröten schnorcheln will, chartert in Carriacou entweder selbst ein Boot oder schließt sich einigen anderen Touristen an. Der Trip geht zunächst zu den Cays, danach zur Salt Whistle Bay auf Mayreau. Den Absacker gibt es dann auf Happy Island, einer Kneipe auf  einer „do-it-yourself-Insel“ am Rand von Clifton Harbour auf Union. Einfach mal am Paradise Beach in den Kneipen rumfragen, oder in Harvey Vale im Lambi Queen.

Karte der Grenadines

tobago cays

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