Der bequemste Reiseweg für Germanen ist  ein Charterflug von Frankfurt nach Grenada, eine Strecke, die Condor zwischen November und April  bedient.  Wer flexibel ist, kann schon mal ein Schnäppchen um die 600 Euro machen.  

Will man sich dieser Airline auch im Sommer anvertrauen,  muss einen Flug nach Barbados oder Tobago buchen und mit LIAT weiterreisen, einer regionalen Airline. Dieser Hin- und Rückflug kostet allerdings zusätzlich noch einmal etwa 250 US-Dollar.

Oft ist dabei auch eine Übernachtung auf einer dieser Nachbarinseln notwendig.  Das gilt aber auch für den Direktflug nach Grenada mit Condor. In der Regel ist es zu spät für einen Anschlussflug nach Carriacou mit dem Kleinflugzeug, zumindest riskant, vorab ein Ticket zu buchen.

www.condor.com

www.liatairline.com

 

Alternativ kann man von London nach Grenada fliegen.  Zwei Airlines hat man hier zur Auswahl, British Airways und Virgin Atlantic, beide starten in Gatwick.

London ist zwar nicht Rom, aber trotzdem führen einige Wege dorthin. British Airways bietet Anschlussflüge zu vielen deutschen Flughäfen, allerdings gehen die häufig über Heathrow, was dann wiederum einen Transfer zwischen den Flughäfen bedeutet und eine Übernachtung in London. Dasselbe gilt für Germanwings.
Easy Jet fliegt von einigen Flughäfen (z.B.  Basel, Düsseldorf, Stuttgart) direkt nach Gatwick. In einigen Fällen kann man sich so die Übernachtung in London sparen.

Bei British Airways ist es aus unerfindlichen Gründen meist sowieso billiger, ein Ticket London-Grenada zu buchen und den Flug nach London separat. Noch günstiger wird es, wenn man sich für den kurzen Flug nach London bei Easy-Jet reinquetscht – einmal, weil die Tickets am billigsten sind (trotz Gepäckgebühren), zum anderen, weil die in Gatwick landen und man sich den sonst üblichen Flughafentransfer erspart.

Einige Reisebüros empfehlen bei einem strikten Terminplan auch die Einreise via USA, Direktflüge nach Grenada gibt es von Miami und New York. Das ist aber meist ein eher teurer Spaß.

www.britishairways.com

www.virgin-atlantic.com

www.eurowings.com

www.easyjet.com/de

 

Ist man erst mal auf Grenada, kommt man entweder in der zweimotorigen (sehr sicheren) Sardinenbüchse der regionalen Fluggesellschaft SVG-Airlines nach Carriacou, oder man geht aufs Wasser. Dort wiederum hat man die Wahl: „Osprey Lines“ betreibt den Power Catamaran „Osprey“ sowie eine etwas kleinere, gleichnamige Fähre. Wenn man Glück hat, fährt die „big“ Osprey (90 Minuten), wenn man Pech hat, die „small one“. Beide fahren ein Mal täglich, werktags um neun Uhr, sonntags um acht.

Mehrfach in der Woche, aber nicht täglich, kann man auch mit der "Alexis“(Abfahrt nachmittags) oder der „Dolly C“ (derzeit montags, mittwochs, freitags um sechs Uhr abends) kommen. Es sind zwei nette, etwas langsamere, dafür billigere Dampfer. Alle Schiffe entert man im Hafen der Hauptstadt St. George‘s, Tickets löst man direkt vor dem Einstieg.

www.svgair.com

www.ospreylines.com

www.dolly-c

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